Auf einem Video des Übergriffs auf Phuket ist zu sehen, wie drei Briten den 23-jährigen französischen Touristen Jugurtha Nubel Khaleche im Nomad Beach Club brutal zusammenschlagen. Der Angriff ereignete sich am 11. Mai 2025. Überwachungskameras und Passanten zeichneten die Szene auf, die in den sozialen Medien viral ging und Empörung auslöste.
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Laut der Tägliche PostBei den Angreifern handelt es sich um Rory Billy Colhoun (33) (Ex-Freund von „Love Island“-Star Amber Gill), Emilio Armani Bozzo (34) und Rayon Stanley Joseph Hamilton Craig (28). Das Video zeigt, wie Colhoun wiederholt auf Khaleche einschlägt, Craig ihn niederdrückt und Bozzo ihn mit einem Stuhl schlägt. Irgendwann zieht Colhoun ein Messer und sticht dem Opfer in die linke Seite.
Thailändische Beamte griffen gegen 4 Uhr morgens ein und fanden Khaleche verletzt auf dem Boden liegend. Der Rettungsdienst brachte ihn ins Thalang-Krankenhaus, wo die Ärzte seinen Zustand stabilisierten und ihn aufnahmen.
Die Polizei nahm umgehend Ermittlungen auf. Anhand der Zeugenaussagen und Videos konnten die Angreifer identifiziert werden. Auf der Flucht verlor einer der Verdächtigen ein schwarzes iPhone mit einer auf Emilio Armani Bozzo registrierten SIM-Karte. Die Ermittler fanden heraus, dass die drei Männer zusammen mit drei Frauen Thailand am selben Tag verließen und nach Bali in Indonesien flogen.
Die thailändischen Behörden arbeiten mit der indonesischen Polizei und Interpol zusammen, um die Verdächtigen zu finden. Ekkarat Plaiduang, Leiter der Polizeistation Choeng Thale, sagte: „Es war ein sehr brutaler Angriff. Der Einsatz eines Messers macht ihn noch schwerwiegender.“
Rory Colhoun ist vorbestraft. Im Jahr 2015 saß er wegen Körperverletzung in einem Nachtclub im Gefängnis. Seine Beziehung mit Amber Gill, der Gewinnerin von „Love Island“ 2019, hat für mediale Aufmerksamkeit gesorgt.
Dieser Vorfall heizt die Debatte über die Sicherheit von Touristen in Thailand und das gewalttätige Verhalten einiger Ausländer an. Um ähnliche Angriffe zu verhindern, haben die örtlichen Behörden verstärkte Kontrollen in Nachtclubs angekündigt.