Eine unglaubliche Szene ereignete sich am 12. Oktober letzten Jahres auf dem Golfplatz Burnaby Mountain in der kanadischen Region British Columbia. Ein sichtlich beeinträchtigter Golfspieler wurde festgenommen, nachdem er während eines Streits, der schnell zu einem gewalttätigen Angriff eskalierte, einen anderen Golfspieler mit einem Golfschläger auf den Kopf geschlagen hatte. Dieses dramatische Ereignis, das in einem Video verewigt wurde, löste bei Golfbegeisterten und darüber hinaus Aufsehen und Besorgnis aus.
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Berichten zufolge war der Vorfall auf eine verbale Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern zurückzuführen, nachdem einer der Golfer den anderen beschuldigt hatte, den Ball in seine Richtung geschlagen zu haben, und dabei ausgerufen hatte: „Du hast ihn genau in meine Richtung geschlagen!“. Nach einem kurzen Wortwechsel ging ein Golfspieler mit weißem Hut und dunklem Hemd auf den anderen Spieler, gekleidet in ein rosa Hemd, zu und versetzte ihm mit einem Driver einen kräftigen Schlag auf den Kopf. Das dumpfe Geräusch des Schusses war schon von Weitem hörbar und versetzte alle Anwesenden in Erstaunen.
Ein sichtlich erschütterter Zeuge schrie den Angreifer an: „Was zum Teufel ist mit dir los?!“ Rufen Sie die Polizei!". Mittlerweile gelang es dem angeschlagenen Golfer, obwohl sichtlich verletzt, selbständig aufzustehen, allerdings mit deutlichen Leidensspuren.
Die umgehend über den Unfall informierte Polizei intervenierte vor Ort und nahm den Tatverdächtigen fest, einen 43-jährigen Mann, der offensichtlich betrunken war. Die örtlichen Behörden bestätigten, dass die Person kurz nach der Festnahme freigelassen wurde und nun wegen Körperverletzung mit einer ungeeigneten Waffe sowie möglicherweise anderen Anklagen im Zusammenhang mit dem Vorfall angeklagt wird.
„Dies ist das zweite Mal seit Jahresbeginn, dass wir auf eine Schlägerei auf einem Golfplatz reagieren mussten“, sagte Corporal Mike Kalanj von der Royal Canadian Mounted Police (RCMP). Kalanj fügte dann hinzu: „Es ist absolut nicht akzeptabel, an einem Ort, der der Entspannung und dem Spaß gewidmet ist, auf körperliche Gewalt zurückzugreifen. Glücklicherweise gab es in diesem Fall keine ernsthaften Verletzungen.“