Giftiges Shampoo in Treviso in einem chinesischen Salon

Giftiges Shampoo in einem chinesischen Salon in Treviso: Kunden verlieren Haare, Anfall ausgelöst

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In Treviso, im Herzen der Altstadt, wurden in einem chinesischen Salon Flaschen mit verbotenem Shampoo, Lotionen und Cremes beschlagnahmt. Die Kontrolle erfolgte aufgrund von Kundenberichten über anhaltende Kopfhautreizungen und in mindestens zwei Fällen über erheblichen Haarausfall. Die bei Schönheitsbehandlungen verwendeten Produkte entsprachen nicht der EU-Verordnung 1223/2009 zur Sicherheit kosmetischer Mittel. Die örtliche Polizei von Treviso und der Hygiene- und Gesundheitsdienst (SISP) der ULSS 2 Marca Trevigiana waren beteiligt. Der Vorfall mit dem giftigen Shampoo in dem chinesischen Salon in Treviso gibt Anlass zur Sorge um die Sicherheit von Schönheitsbehandlungen. Die Ermittlungen dauern an und es drohen Konsequenzen für den Salonbesitzer.

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Giftiges Shampoo in Treviso beschlagnahmt

Auslöser der Razzia war ein Ende Juli eingegangener formeller Bericht. Unter der Koordination des Polizeikommandos Treviso griffen örtliche Polizeibeamte mit Unterstützung von SISP-Mitarbeitern ein. Bei der Kontrolle wurden im Salon über 150 Flaschen mit Kosmetikprodukten gefunden, die keine italienischen Etiketten und keine Rückverfolgbarkeit aufwiesen und potenziell giftige Inhaltsstoffe enthielten. Die geltende Gesetzgebung schreibt vor, dass alle auf den Markt gebrachten Kosmetikprodukte strenge Sicherheits- und Transparenzkriterien erfüllen müssen, einschließlich der vollständigen Kennzeichnung und Registrierung in europäischen Systemen.

Haarausfall: Kundenbeschwerden

Mindestens zwei Kundinnen des Salons schlugen Alarm und kontaktierten das SISP (Système Supérieure des Beautés), nachdem sie unter schwerwiegenden Beschwerden wie Juckreiz, Reizungen und übermäßigem Haarausfall gelitten hatten. Die Ärzte brachten die Symptome mit den Behandlungen in dem Salon in Verbindung. Die Gesundheitsbehörden bestätigten, dass die verwendeten Produkte möglicherweise in Europa verbotene oder nicht zugelassene Substanzen enthalten, die gesundheitsschädlich sein können. Die Fälle werden nun weiter untersucht. Die Situation löste in der Öffentlichkeit große Besorgnis aus, insbesondere hinsichtlich der Möglichkeit, dass auch andere Schönheitssalons ähnliche Produkte verwenden.

Kosmetika in chinesischem Salon beschlagnahmt

Bei der Durchsuchung wurden rund 150 Flaschen Shampoo, Spülung, Haarmasken und verschiedene Lotionen beschlagnahmt. Alle Kosmetika wurden versiegelt und zur Überprüfung ihrer chemischen Zusammensetzung an Speziallabore geschickt. Nach Angaben der örtlichen Polizei fehlten auf vielen Flaschen Handelsdokumente, lesbare Etiketten oder CE-Zertifikate. Die Ermittler rekonstruieren nun die Lieferkette der Produkte, die möglicherweise illegal aus Asien importiert wurden. Es wird das Vorhandensein von Substanzen wie Methylchloroisothiazolinon, das in hohen Konzentrationen verboten ist, und anderen Reizstoffen vermutet.

Rechtliche Konsequenzen und Appell an die Bürger

Der Inhaber des Schönheitssalons wurde wegen Verstoßes gegen die europäischen Kosmetikvorschriften angezeigt und muss mit hohen Geldstrafen rechnen. Es laufen Ermittlungen, um festzustellen, ob den betroffenen Kunden dauerhafter Schaden entstanden ist. Die Gemeinde Treviso forderte die Einwohner in einer Erklärung auf, Auffälligkeiten in Schönheitssalons und Schönheitszentren zu melden. „Der Gesundheitsschutz hat absolute Priorität“, betonte die Gesundheitsrätin. Gleichzeitig ermitteln die Behörden in Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden der Provinz gegen weitere Salons, die nicht konforme Produkte verwenden.


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