Annie Knight, eine australische Influencerin und bekanntes Gesicht auf der Plattform OnlyFans, schockierte das Internet mit der Teilnahme an einem extremen sexuellen Ereignis: In nur 24 Stunden hatte sie Sex mit 583 Männern. Die Initiative, die im Mittelpunkt eines persönlichen Projekts steht, bis 2025 1.000 Partner zu erreichen, verbreitete sich innerhalb weniger Stunden wie ein Lauffeuer und spaltete die öffentliche Meinung zwischen Bewunderung und Empörung. Doch was heute für Diskussionen sorgt, ist nicht nur die beeindruckende Teilnehmerzahl, sondern auch die körperlichen Folgen, die der 28-Jährige erlitt. Einige Tage später wurde Annie wegen schwerer Krämpfe und Blutungen in die Notaufnahme eingeliefert, die mit ihrer Endometriose zusammenhingen. Eine Herausforderung an die Grenzen des menschlichen Körpers, die zwischen Hype und Kontroverse Fragen zu Gesundheit, Bewusstsein und der Spektakulärisierung von Sex aufwirft.
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Die Veranstaltung zog über 2.000 Bewerber an, aber nur 583 Männer wurden ausgewählt, um am Sexmarathon mit Annie Knight teilzunehmen. Der Tag war bis ins kleinste Detail geplant: zeitlich festgelegte Einheiten, vorgeschriebene Pausen, rigoroser Einsatz von Schutzausrüstung und ständige Überwachung durch technisches und medizinisches Personal. Knight erklärte, das Ziel sei nicht nur gewesen, einen persönlichen Rekord zu brechen, sondern auch zu zeigen, dass Sex, wenn er einvernehmlich und geplant sei, ein befreiender und „stärkender“ Akt sein könne. Eine andere und merkwürdige Vision ist die von Sophie Rain, die am OnlyFans verdient Millionen, ohne jemals Sex zu haben.
Innerhalb weniger Tage hatte Annie Knight mit ernsthaften gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. In einem in den sozialen Medien veröffentlichten Video sagte sie, sie sei mit starken Krämpfen und ungewöhnlichem Ausfluss aufgewacht, weshalb sie in die Notaufnahme gebracht worden sei. Die Ärzte stellten fest, dass sie einen sehr niedrigen Eisen- und Progesteronspiegel hatte und dass das Krankheitsbild durch Endometriose kompliziert wurde, eine Krankheit, die ihr in der Vergangenheit bereits starke Beckenschmerzen verursacht hatte. Fachleute führten die Verschlechterung auf die schwere körperliche und psychische Belastung während des Ereignisses zurück.
Trotz ihres Krankenhausaufenthalts und der Kritik, die sie online erhielt, sagt Annie Knight, sie sei ruhig und stolz auf das, was sie getan hat. In mehreren Interviews bekräftigte er, dass er nichts bereue und die Erfahrung als eine symbolische und kraftvolle Geste betrachte. „Ich würde es wieder tun, es war einer der schönsten Tage meines Lebens“, sagte er gegenüber News.com.au. Für sie ist der Körper ein Ausdrucksmittel und sollte nicht durch externe Urteile eingeschränkt werden, umso mehr in einem Kontext wie OnlyFans, wo sie eine lukrative und unabhängige Karriere aufgebaut hat.
Annie hat beschlossen, vorerst eine Pause von der Inhaltserstellung einzulegen. Sie verbringt einige Erholungstage im Haus ihres Lebensgefährten Henry Brayshaw, der sie seit Beginn der Initiative unterstützt. „Ich bin stolz auf sie“, sagte Henry kürzlich in einem Interview und erstickte damit die Kontroverse um ihre Beziehung im Keim. Das Paar bestätigte, dass es diese Pause nutzen werde, um neue Energie zu tanken und neue Zukunftsprojekte zu evaluieren, immer im Kontext persönlicher Freiheit und sexuellen Bewusstseins. Und es wäre nicht das erste Mal, dass ein Influencer mit ähnlichen Kontroversen konfrontiert wird: Der Fall der Pornostars beweist es aus Fidschi ausgewiesen, weil er versucht hatte, Inhalte mit Minderjährigen zu filmen.
Laut dem australischen Arzt Zac Turner, der sich auf präventive Gesundheit spezialisiert hat, können extreme sexuelle Aktivitäten wie die von Annie Knight ernsthafte Risiken für den Körper bergen. Hierzu zählen körperliche und seelische Belastungen, das Risiko von Schnittwunden, Infektionen sowie eine Verschlimmerung von Vorerkrankungen wie Endometriose. Auch wenn bei der Durchführung der Veranstaltung auf Schutzmaßnahmen und Pausen geachtet wurde, ist die körperliche Belastung für den Einzelnen dennoch erheblich. Der extremste Fall? A Pornostar stirbt während Dreierszene beim Sturz vom Balkon.
Extreme sexuelle Erlebnisse können neben den körperlichen Auswirkungen auch erhebliche psychische Folgen haben. Die Teilnahme an oder die Organisation solcher Initiativen kann Sie starkem sozialen Druck, öffentlicher Kritik und potenzieller Isolation aussetzen. Experten betonen, wie wichtig eine angemessene psychologische Betreuung ist, insbesondere wenn das Erlebnis vor einem großen Publikum stattfindet. Bewusstsein und Zustimmung sind weiterhin entscheidend, das psychische Wohlbefinden darf jedoch nie außer Acht gelassen werden.