Illegale Mülldeponie in Palermo, zwei Unternehmer untersucht: So gingen sie vor

Gegen zwei Bauunternehmer wurde im Zuge einer von der Bezirksdirektion für Mafiabekämpfung koordinierten Operation der Finanzpolizei von Palermo wegen illegalen Müllhandels ermittelt. Einer der Verdächtigen wurde unter Hausarrest gestellt, während dem zweiten befohlen wurde, in der Wohnung zu bleiben. Beiden wurde für ein Jahr die Ausübung ihrer Geschäftstätigkeit untersagt. Im Zuge der Ermittlungen beschlagnahmte die Finanzpolizei einen Teil des Geschäftskomplexes zweier Unternehmen sowie eine über 11.000 Quadratmeter große Fläche in Partinico, die als illegale Mülldeponie genutzt wurde. Hier wurden Bauabfälle illegal entsorgt, darunter Inertstoffe, Eisenabfälle, Elektroschrott, Reifen und Asbestzement. Luftaufnahmen zeigten eine kontinuierliche Einebnung des Landes, um den Müll zu verbergen. Schätzungen zufolge wurden im Ermittlungszeitraum über 633 Tonnen gefährlicher Abfälle entsorgt, wodurch die Verdächtigen durch die Einsparung der Kosten für die reguläre Entsorgung unrechtmäßige Gewinne erzielten.


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