Verdacht auf Angela Carini und ihren Ruhestand mit Imane Khelif: Ein Video aus dem Jahr 2022 taucht auf, das sie in Schwierigkeiten bringt

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Das mit Imane Khelif war nicht Angela Carinis einziger Ausfall in einem Boxkampf, der Kontroversen auslöste: Ein altes Video weckt Verdacht gegen die Italienerin. Die Diskussion um die algerische Sportlerin, die zu viel Testosteron hat, um als Frau zu gelten, tobt immer noch in den sozialen Netzwerken. Nach nur einem Schlag beschloss die Italienerin Angela Carini, den Ring zu verlassen, weil sie sich verletzt hatte. Aber jetzt ist ein Video aus der Vergangenheit zurückgekehrt, das sich viral verbreitet hat und Carini erneut unter Druck setzt. Es handelt sich um ein Spiel im Jahr 2022, bei dem der italienische Boxer gegen den Türken Busenaz Surmeneli antrat.

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Verdacht auf Angela Carinis Rücktritt: der Präzedenzfall

Bei der Boxweltmeisterschaft 2022 traf Angela Carini im Achtelfinale der Kategorie bis 66 kg auf den sehr starken Türken Busenaz Surmeneli. 15 Sekunden vor Ende der ersten Runde stürzt der Italiener und scheidet wegen einer Knöchelverletzung aus. Bei dieser Gelegenheit verließ er den Platz auf einer Trage. Doch nun macht dieses Video in den sozialen Medien die Runde und lässt Zweifel an der Richtigkeit der Verletzung aufkommen.

Auf Reddit ist eine Diskussion über Carinis seltsamen Sturz und die Tatsache eröffnet worden, dass es sich dabei offenbar um dieselben Ereignisse wie bei Imane Khelif handelt. Selbst bei der Weltmeisterschaft 2022 war die Türkin deutlich stärker als Carini und es liegt daher der Verdacht nahe, dass für den Erhalt einer guten Platzierung ein Rückzug der Niederlage vorzuziehen ist.

Die Kontroverse um den Fall Imane Khelif

Die Olympischen Spiele 2024 in Paris waren Schauplatz einer hitzigen Kontroverse, die die Debatte über Sport und Geschlechtsidentität angeheizt hat. Unumstrittener Protagonist war der algerische Boxer Imane Khelif, dessen Teilnahme an den Spielen auf internationaler Ebene für heftige Kontroversen sorgte. Im Zentrum des Streits steht die Testosteronfrage. Obwohl Khelif als Frau geboren wurde, ist der Testosteronspiegel höher als bei Frauen normal. Dieser als Hyperandrogenismus bezeichnete Zustand hat Zweifel an ihrer Teilnahme an Frauenwettbewerben aufkommen lassen, da sie ihr dadurch einen physischen Vorteil gegenüber ihren Gegnern verschaffen könnte.

Ein komplexes Thema mit politischen Untertönen

Khelifs Geschichte hat ein äußerst komplexes Thema hervorgehoben, das wissenschaftliche, ethische und politische Aspekte miteinander verknüpft. Auf der einen Seite gibt es diejenigen, die das Recht jedes Sportlers auf Teilnahme an Wettkämpfen unabhängig von seinen physiologischen Eigenschaften befürworten und sich dabei auf den Grundsatz der Gleichheit und Nichtdiskriminierung berufen. Auf der anderen Seite gibt es Befürchtungen, dass die Zulassung von Athleten mit hohem Testosteronspiegel andere Wettkämpfer benachteiligen und die Integrität von Frauenwettkämpfen untergraben könnte. Die Kontroverse verschärfte sich aufgrund der politischen Ausbeutung weiter, wobei einige versuchten, die Affäre auszunutzen, um Ideologien und Weltanschauungen zu fördern, die oft weit von den olympischen Werten entfernt waren.


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