Eine impulsive Tat, ein Regelverstoß und ein tragischer Ausgang, der nur durch ein Wunder verhindert werden konnte. R. Basavaraju, ein indischer Tourist, kam einem wilden Elefanten in der Nähe eines Tempels im indischen Karnataka zu nahe, um ein Selfie zu machen. Der Blitz erschreckte das Tier, das mit einem plötzlichen Angriff reagierte. Der Dickhäuter trampelte immer wieder auf ihm herum, warf ihn zu Boden und ließ ihn verletzt und ohne Hose zurück. Das Ganze wurde in einem schockierenden Video festgehalten, das in den sozialen Medien viral ging. Der Tourist wurde ins Krankenhaus eingeliefert und überlebte, erlitt jedoch schwere Verletzungen. Die Behörden verhängten eine Geldstrafe gegen ihn und zwangen ihn, sich öffentlich zu entschuldigen, was die Alarmglocken über die Gefahren verantwortungslosen Verhaltens in Naturschutzgebieten neu läuten ließ.
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Der Vorfall ereignete sich in der Nähe eines Naturschutzgebiets im indischen Karnataka. Basavaraju stieg aus seinem Auto, um ein Foto mit einem wilden Elefanten zu machen. Der Blitz löste Berichten zufolge eine aggressive Reaktion des Tieres aus, das plötzlich angriff. Der Tourist versuchte zu fliehen, stolperte dabei und verlor Hose und Unterwäsche. Der Elefant trampelte auf ihm herum und entfernte sich dann, sodass er Zeit zur Flucht hatte. Ein Video des Angriffs wurde online veröffentlicht und löste Empörung aus.
Der Tourist wurde mit schweren, aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Die indischen Behörden verhängten gegen ihn eine Geldstrafe von rund 25.000 Rupien (ca. 200 Pfund) wegen Verstoßes gegen die Sicherheitsvorschriften für Schutzgebiete. Später nahm er ein Video auf, in dem er sich entschuldigte und behauptete, er habe die Vorschriften nicht gekannt. Das Filmmaterial und seine Aussagen wurden von den lokalen Medien ausgestrahlt und von großen internationalen Medien aufgegriffen.
Laut der Sun betonte Zeuge Daniel Osorio die Verantwortungslosigkeit der Aktion: „Diese Art von rücksichtslosem Verhalten gefährdet Menschenleben und führt zu unberechenbarem Verhalten bei Tieren.“ Die Forstbehörde bekräftigte die Notwendigkeit, die Verhaltensregeln in den Reservaten einzuhalten. In einer Erklärung forderten die Behörden diejenigen, die aus Fahrzeugen aussteigen oder sich Wildtieren nähern, dazu auf, Fotos oder Videos aufzunehmen.
Indien beherbergt eine der größten Populationen Asiatischer Elefanten weltweit. Parks und Naturschutzgebiete unterliegen strengen Vorschriften, um die Sicherheit von Tieren und Besuchern zu gewährleisten. Unfälle wie der von Basavaraju sind keine Seltenheit. Wenige Tage zuvor riskierte ein anderer Mann im Bandipur-Tigerreservat sein Leben, als er versuchte, einen Elefanten aus zu großer Nähe zu fotografieren. Die Behörden erhöhen die Wachsamkeit und starten Aufklärungskampagnen für Touristen, um gefährliches Verhalten zu unterbinden.