Schreckensmomente in Südafrika: Während einer Schulparty wurde eine Hüpfburg mit Kindern an Bord in die Luft gehoben. Das Video des Vorfalls verbreitete sich im Internet wie ein Lauffeuer und löste erneut Besorgnis über die Sicherheit dieser Attraktionen aus, nachdem zwei Kinder verletzt worden waren, eines davon schwer am Kopf.
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Während der „Protea Fees“, einer Schulveranstaltung der Laerskool Protearif im südafrikanischen Krugersdorp, schleuderte eine Windböe eine Hüpfburg etwa zwölf Meter in die Luft. Zwei Kinder wurden herausgeschleudert; eines erlitt einen Schädelbruch, das andere einen Armbruch. Beide wurden ins Krankenhaus eingeliefert und später wieder entlassen.
Anwesende Eltern versuchten, den Sturz der Kinder abzufangen und so vermutlich schwerere Verletzungen zu vermeiden. Ein Zeuge sagte: „Als sie fielen, dachte ich, sie wären tot. Die Eltern hoben die Arme, um sie aufzufangen, und retteten ihnen damit zweifellos das Leben oder bewahrten sie vor viel schlimmeren Verletzungen.“
Der Vorfall erinnert an eine Tragödie aus dem Jahr 2021 in Tasmanien, bei der sechs Kinder unter ähnlichen Umständen ums Leben kamen. Damals wurde eine Hüpfburg von einer Windböe angehoben, wodurch die Kinder aus einer Höhe von etwa zehn Metern stürzten.
Laut Melissa Vere Russel von ABC Jumping Castles „kann eine Hüpfburg bei starken Böen wie ein Fallschirm wirken und vom Wind weggeweht werden.“ Sie fügte hinzu, dass alle Burgen über Mechanismen zur Verankerung am Boden verfügen und dass es tödlich sein kann, diese nicht zu nutzen.
Die Schule bot den betroffenen Schülern psychologische Unterstützung an und dankte der Gemeinde für ihre Unterstützung. Derzeit wird untersucht, ob die Burg ordnungsgemäß verankert war.