Brigitte Macrons Geste von Experten analysiert: „Es ist nicht nur ein Witz“

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Eine plötzliche Geste, ein Video, das viral ging, und ein Präsidentenpaar zurück im Rampenlicht. Während ihres offiziellen Besuchs in Vietnam wurde Brigitte Macron dabei gefilmt, wie sie das Gesicht ihres Mannes Emmanuel mit beiden Händen drückte. Das Video verbreitete sich innerhalb weniger Stunden im Internet wie ein Lauffeuer und löste Neugier, Ironie und Kontroversen aus. Während der Präsident den Vorfall herunterspielt, indem er ihn als einen Streich zwischen Ehepartnern bezeichnet, sind Analysten und Benutzer nicht überzeugt: Die Körpersprache erzählt eine ganz andere Geschichte.

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Das Video vom Stoß: Was wirklich passiert ist

Die Bilder stammen aus Hanoi, wo sich das französische Präsidentenpaar zu einem offiziellen Besuch aufhielt. In dem Clip ist zu sehen, wie Brigitte Macron auf ihren Mann zugeht und ihm beim Aussteigen aus der Flugzeugtreppe plötzlich mit beiden Händen ins Gesicht drückt. Der Präsident wirkt zunächst überrascht, dann lächelt er und winkt der Menge zu. Doch die Geste löste sofort eine Diskussion aus.

Das Video wurde innerhalb weniger Stunden hunderttausendfach angesehen und kursierte auf Twitter, TikTok und YouTube. Viele Benutzer haben gefragt: „Was ist wirklich zwischen Brigitte und Emmanuel passiert?“.

Die offizielle Version des Elysée und Emmanuel Macron

Die Pressestelle des Elysée versuchte umgehend, das Ausmaß des Vorfalls herunterzuspielen. In einer Notiz heißt es: „Es war eine liebevolle und spontane Geste, das Ergebnis der Komplizenschaft zwischen den beiden Eheleuten.“ Auch Emmanuel Macron äußerte sich gegenüber Reportern: „Wir haben nur Spaß gemacht, es war nur ein Spiel zwischen uns. Das eigentliche Problem ist, dass wir uns auf diesen Unsinn konzentrieren, anstatt auf ernsthafte geopolitische Fragen.“

Eine klare Position, die allerdings nicht alle überzeugte.

Experten analysieren die Geste: Spannung oder Komplizenschaft?

Wie berichtet von der Tägliche PostEinige Experten für Körpersprache äußerten Zweifel an dem Vorfall. Eine derart offensichtliche und direkte Geste, erklären sie, sei in der Öffentlichkeit unter politischen Führern, insbesondere bei offiziellen Anlässen, nicht üblich. „Brigittes Handbewegungen sind schnell, entschlossen und nicht von einem sofortigen Lächeln begleitet: Das könnte ein Zeichen momentaner Frustration sein“, kommentierte ein Analyst.

Das Ausbleiben weiterer Spannungen während der Veranstaltung und Macrons sofortige, gelassene Reaktion lassen jedoch darauf schließen, dass die Geste nicht vorsätzlich war.

Die Reaktion der sozialen Medien: Ironie, Kritik und Vergleiche

Auf X (früher Twitter) und Instagram vervielfachten sich die Kommentare. Einige Nutzer machten Witze und machten Memes: „Macron hat ein Gesichts-Upgrade bekommen“, schrieb ein Nutzer. Andere wiederum sprachen ein ernsteres Problem an: „Hätte er ihr ins Gesicht gestoßen, hätte das einen weltweiten Skandal ausgelöst.“

Die Doppelmoral der Geschlechter ist zu einem heißen Thema geworden und viele Benutzer fordern eine einheitliche Beurteilung solcher Gesten, unabhängig vom Geschlecht der Person, die sie ausführt.

Ein Paar im Rampenlicht: Brigittes und Emmanuels Vergangenheit

Die Geschichte zwischen Emmanuel und Brigitte Macron war schon immer Gegenstand medialer Aufmerksamkeit. Sie lernten sich kennen, als er 15 war und sie seine Schauspiellehrerin war, bereits verheiratet und Mutter von drei Kindern. Eine Beziehung, die in der Vergangenheit für Diskussionen sorgte und weiterhin Neugier weckt.

Es ist nicht das erste Mal, dass ihr Verständnis öffentlich auf die Probe gestellt wird, aber es stimmt auch, dass das Paar bislang immer große Harmonie an den Tag legte. So umstritten Hanois Geste auch sein mag, sie fügt sich in einen komplexen Kontext aus Medienpräsenz, Paardynamik und politischem Druck ein.


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