Ein 61-jähriger Mann hat in Indonesien einen schrecklichen Unfall überlebt, nachdem er von einer unfertigen Brücke gefallen war, weil er falschen Anweisungen auf Google Maps gefolgt war. Der Protagonist der Geschichte ist Rudie Heru Komandono, der am Abend des 9. April 2025 mit seinem BMW 3er das Haus eines Freundes erreichen wollte und sich dabei vom GPS seines Smartphones leiten ließ.
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Nach Angaben der örtlichen Polizei fuhr Komandono auf eine gesperrte Straße, durchbrach eine Betonbarriere und stürzte aus einer Höhe von etwa 12 Metern. Mit ihm an Bord war Endang Sri Wahyuni, eine 47-jährige Frau. Beide überlebten wie durch ein Wunder mit nur leichten Verletzungen. Das Auto blieb zwischen den Stützbalken eingeklemmt und konnte so das Schlimmste verhindern.
Inspektor Aswoko von der Verkehrseinheit Gresik sagte, der Fahrer sei „zu sehr auf den Bildschirm seines Telefons konzentriert“ gewesen und habe die Sperrung nicht bemerkt. Nach dem Unfall verstärkten die Behörden die Beschilderung und sperrten den Übergang mit neuen Barrieren, um ähnliche Tragödien zu verhindern.
Dies ist nicht das erste Mal, dass eine Navigations-App an ähnlichen Ereignissen beteiligt war. Im November 2024 starben in Indien drei Männer, nachdem sie im Distrikt Bareilly im Bundesstaat Uttar Pradesh von einer unfertigen Überführung gestürzt waren, als sie den Anweisungen von Google Maps folgten. Das Auto stürzte in den Ramganga-Fluss. Der Vorfall löste Kontroversen über die Sicherheit der Infrastruktur und die Zuverlässigkeit von GPS-Apps aus.
Diese Episoden zeigen, dass übermäßiges Vertrauen in Navigationsgeräte zu einer echten Gefahr werden kann. Die Behörden empfehlen, sich nicht blind auf GPS zu verlassen und auf Verkehrsschilder und die tatsächlichen Straßenbedingungen zu achten.