Der Kampf gegen Dengue-Fieber nimmt in verschiedenen Teilen Asiens ursprüngliche Formen an. In der indonesischen Provinz Riau bieten die Behörden für je 70 gefangene Aedes aegypti-Mücken 10.000 Rupien (etwa 0,60 Euro). In Mandaluyong im Großraum Manila auf den Philippinen hat inzwischen ein Barangay (lokale Verwaltungseinheit) eine Belohnung von einem philippinischen Peso für jede abgegebene Mückenlarve ausgesetzt. Zwei unterschiedliche Ansätze, aber ein Ziel: die Verbreitung eines der gefährlichsten Viren in tropischen Gebieten drastisch zu reduzieren.
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In der indonesischen Provinz Riau liegt der Schwerpunkt auf der Einfangung von Aedes aegypti-Mücken, den Hauptüberträgern des Dengue-Fiebers. Die Initiative funktioniert folgendermaßen:
In Mandaluyong, einer Stadt, die zum Großraum Manila gehört, wurde eine ähnliche Formel angewandt, die allerdings auf Mückenlarven abzielte:
Dengue ist eine Viruserkrankung, die hauptsächlich durch den Stich infizierter Aedes-Mücken übertragen wird. Zu den häufigsten Symptomen gehören hohes Fieber, starke Kopfschmerzen und Muskel- oder Gelenkschmerzen. In einigen Fällen kann die Krankheit zu hämorrhagischen und möglicherweise tödlichen Formen ausarten.
Initiativen in Indonesien und den Philippinen stellen innovative Ansätze dar, um die lokale Bevölkerung aktiv in den Kampf gegen Dengue einzubinden. Wenn sich diese „monetären“ Kampagnen als wirksam erweisen, könnten sie auch in anderen von wiederkehrenden Epidemien betroffenen Gebieten als Vorbild dienen. In der Zwischenzeit bleibt die Prävention die beste Waffe: Beobachten Sie mögliche Ausbrüche im Inland, melden Sie Risikosituationen den Gesundheitsbehörden und handeln Sie umgehend, um die Gesundheit aller zu schützen.