Zwei Harvard-Studenten verletzen mit Meta-Brillen die Privatsphäre von Fußgängern: So geht's

Zwei Ingenieurstudenten der Harvard University haben ein Programm entwickelt, mit dem Personen identifiziert und auf ihre persönlichen Daten, einschließlich Privatadressen, zugegriffen werden kann. AnhPhu Nguyen und Caine Ardayfio haben eine beunruhigende Demonstration der Fähigkeiten ihres Programms namens I-Xray veröffentlicht.

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„Jemand könnte im Zug einfach die Privatadresse eines Mädchens finden und ihr nach Hause folgen“, sagte Nguyen gegenüber 404 Media über die potenzielle Unheimlichkeit der Brille. Die Ray-Ban Meta-Datenbrille kann bis zu drei Minuten Video aufzeichnen. Das I-Xray-Programm funktioniert, indem es Videos von der Brille auf PimEyes hochlädt, ein Gesichtserkennungstool, das künstliche Intelligenz nutzt, um ein registriertes Gesicht jedem öffentlich verfügbaren Bild im Internet zuzuordnen.

Metabrillen nutzen öffentliche Datenbanken

I-Xray aktiviert dann ein weiteres KI-Tool, das öffentliche Datenbanken durchsucht, um persönliche Daten über die Person im Bild abzurufen, darunter Name, Adresse, Telefonnummer und sogar Informationen zu Verwandten. Diese Informationen werden dann an die mobile I-Xray-App gesendet. In dem Video, das am Montag auf

Das Programm wird nicht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht

Nguyen und Ardayfio haben jedoch klargestellt, dass sie das Programm nicht veröffentlichen und sagen, dass sie es nur erstellt haben, um „die erheblichen Datenschutzbedenken hervorzuheben“, die mit der Ray-Ban Meta-Datenbrille verbunden sind. „Der Zweck der Entwicklung dieses Tools besteht nicht darin, es zu missbrauchen, und wir veröffentlichen es nicht“, stellten die beiden fest.

Um die Gefährdung durch böswillige Akteure, die Meta-Datenbrillen verwenden, zu begrenzen, veröffentlichten Nguyen und Ardayfio Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die Menschen dabei helfen sollen, sich aus öffentlichen Datenbanken zu entfernen, die Ingenieure zum Erhalten persönlicher Informationen verwendet haben. 404 Media berichtete, dass „sowohl Meta als auch PimEyes in der Vergangenheit offenbar Datenschutzrisiken herunterspielten“.

Meta wehrt sich: „Gleiches Risiko bei Fotos“

Meta gibt an, dass „bei Fotos die gleichen Risiken bestehen“ wie bei Aufnahmen, die mit Datenbrillen gewonnen werden. In einer Erklärung sagte Meta gegenüber The Post: „Die Ray-Ban Meta-Brillen verfügen nicht über Gesichtserkennungstechnologie. Soweit wir sehen können, verwenden diese Studenten einfach eine öffentlich verfügbare Gesichtserkennungssoftware auf einem Computer, die mit Fotos funktioniert, die mit jeder Kamera, jedem Telefon oder Aufnahmegerät aufgenommen wurden.“

Sie fügten hinzu: „Im Gegensatz zu den meisten anderen Geräten verfügt die Ray-Ban Meta-Brille über ein LED-Licht, das anderen anzeigt, dass der Benutzer aufzeichnet. Diese LED kann vom Benutzer nicht deaktiviert werden, und wir haben eine Manipulationserkennungstechnologie eingeführt, um zu verhindern, dass Benutzer die Erfassungs-LED verdecken.“