Eine Frau, die behauptete, eine belgische Touristin zu sein, wurde an Händen und Füßen gefesselt auf einer Straße in Islamabad gefunden und Berichten zufolge fast eine Woche lang von einer Gruppe von fünf Männern vergewaltigt. Lokalen Medienberichten zufolge warfen ihre Entführer sie im G-6-Sektor der pakistanischen Hauptstadt aus einem Fahrzeug. Sie wurde von Einheimischen gefunden, die die Polizei alarmierten, bevor sie zur medizinischen Untersuchung ins Krankenhaus gebracht wurde.
LESEN SIE AUCH
Ein verstörendes Bild scheint die junge Frau zu zeigen, die mit gefesselten Händen und Füßen auf dem Boden liegt. Die Frau gab an, eine belgische Touristin zu sein und von einer Gruppe von Menschen mehrere Tage lang entführt und vergewaltigt worden zu sein, bevor sie auf der Straße ausgesetzt wurde. Die den Fall untersuchende Polizei hat bereits einen Mann festgenommen, nachdem sie die Aussage des Opfers gehört hatte.
Der Verdächtige soll der Polizei mitgeteilt haben, dass die Frau psychisch krank sei und keine Reise- oder Ausweisdokumente bei sich habe. Ermittler sollen nun die Wohnung des Verdächtigen nach weiteren persönlichen Gegenständen durchsuchen. Die 28-Jährige sagte der Polizei, sie sei belgische Staatsbürgerin und seit etwa sechs Monaten im Land. Nach Kontaktaufnahme mit der belgischen Botschaft erklärte die Polizei jedoch, sie habe keine Spur von seiner Anwesenheit in Pakistan.
Die Behörden schickten die Polizei zur niederländischen Botschaft, da seine Heimatstadt vermutlich nahe der Grenze zwischen den beiden Ländern liegt. Sie wandten sich auch an die pakistanische Sicherheitsbehörde FIA, die erklärte, sie habe keine Aufzeichnungen über die Einreise des Opfers in das Land.
Trotz der Behauptungen der Frau sagte die Polizei von Islamabad, sie gehe davon aus, dass es sich bei der Frau nicht um eine Ausländerin handele, und untersuche den schockierenden Vorfall.
MEISTGELESENE ARTIKEL