Dramatischer häuslicher Unfall in China, bei dem ein Kindermädchen erstickte und ein Neugeborenes zwang, zu viel Milch zu essen: Das Baby starb an Erstickung. Die Frau, die über große Erfahrung verfügte, war kürzlich von einem Ehepaar aus Xian in der zentralchinesischen Provinz Shaanxi eingestellt worden. Die Entdeckung der Todesursache des Kindes erfolgte dank heimischer Kameras. Das Baby starb am ersten Arbeitstag der Frau.
LESEN SIE AUCH
Das Neugeborene war gezwungen worden, so viel Milch zu trinken, dass Ärzte große Mengen auch in seiner Lunge fanden. Die Ärzte unternahmen verzweifelte Versuche, das Kind zu retten, doch es starb schließlich. Die Frau war über eine Agentur für Haushaltshilfe eingestellt worden und hatte sich auf ein im örtlichen Durchschnitt gutes Gehalt von fast 1.700 US-Dollar pro Monat geeinigt. Dies liegt daran, dass die Dame sagte, sie habe große Erfahrung mit der Betreuung von Neugeborenen.
Die Mutter des toten Babys sagte den Medien, dass das Baby zu früh auf die Welt gekommen sei und sie sich deshalb eine erfahrene Nanny wünsche. Doch am 10. April, dem ersten Diensttag der Nanny, bemerkte das Paar sofort ihren Mangel an Professionalität. Sie hatten ihre Zweifel gegenüber der Agentur geäußert, mit der sie die Einstellung vereinbart hatten, und waren von der Erfahrung der Frau überzeugt.
Am Abend jedoch, als der Vater das Baby stillte, bemerkte er, dass das, was normalerweise 10 Minuten dauerte, mehr als eine halbe Stunde dauerte und das Baby nicht mehr reagierte. Die verzweifelten Eltern brachten das Kind daraufhin ins Krankenhaus. „Der Arzt teilte uns mit, dass unser Baby eine erhebliche Menge Milch in die Lunge eingeatmet hatte und nicht gerettet werden konnte“, sagte die Mutter. Die Autopsie bestätigte, dass das Neugeborene an Erstickung durch Milch starb.
Obwohl die Eltern den Vorfall sofort der Polizei meldeten, wurde keine Klage eingereicht, da es sich um eine Zivilsache handelte. Auch Versuche, vom Unternehmen Aufklärung und Entschädigung zu erhalten, blieben erfolglos. „Die Firma sagte, sie sei versichert und würde nur 10 bis 20 Prozent der Haftung übernehmen“, sagte die Mutter. Der Vorfall löste landesweite Online-Empörung aus.
LESEN SIE ANDERE WELT-NEWS