Jannik Sinner war der Protagonist einer ironischen Szene beim Masters 1000 in Florida: Mit einem falschen Schuss schickte er einen Ball ab, der in die Leistengegend seines Physiotherapeuten Giacomo Naldi krachte. Es geschah während des Spiels mit Christopher O'Connell. Die Szene wurde von Gelächter sowohl von Sinner als auch vom gesamten Publikum begleitet. Und auch unser Tennisspieler kam bei den rituellen Interviews am Ende des Spiels auf die Episode zurück. „Ich habe mich bei ihm entschuldigt, ich habe ihn in einem sehr wichtigen Bereich unseres Seins getroffen“, sagte Sinner.
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Allerdings ist Sinner mittlerweile auch wegen seiner Höflichkeitsgesten in der Öffentlichkeit sehr beliebt. Während der Versammlung fühlte sich ein Mitglied der Öffentlichkeit aufgrund der Hitze krank. Und als das Spiel unterbrochen wurde, nahm er den Spielern saubere Handtücher, frisches Wasser und sogar Eisbeutel und ließ sie mit dem Handlauf zu der Reihe gelangen, in der sich die ohnmächtige Person befand. Noch eine Episode, die diesen Jungen noch tiefer in die Herzen der Fans bringt.
Am Spielfeldrand fand das Match mit Christopher O'Connell statt, der Sinner zunächst unter Druck setzte und ihm ein Break gewährte, das er dann aber wieder wettmachte. Schon ein paar Worte aus seiner Ecke mit seinem Team reichten aus, um die Konzentration wiederzugewinnen und das Spiel zu gewinnen. Und auch ein paar lustige Ablenkungen, wie zum Beispiel die „Kastration“ der armen Naldi, können helfen.
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