Ricardo Ten, ein herausragender Champion des paralympischen Radsports, beeindruckte bei der Weltmeisterschaft in Glasgow alle mit dem Gewinn von vier Goldmedaillen. Aber seine Leistungen auf und neben der Piste haben noch mehr Anerkennung gefunden. Seine außergewöhnliche Reaktion auf die Kontroverse, die entstand, nachdem ihm am Ende seines C1-Rubbelwettbewerbs eine Armbanduhr überreicht wurde – er bewies, dass er viel mehr als nur ein Athlet ist.
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Zehn erlitt als Kind einen tragischen Unfall, bei dem er ein Bein und beide Arme am Ellenbogen verlor (ein lebensbedrohlicher Schock). Dies hinderte ihn jedoch nicht daran, die Farben Spaniens bei einer der Paralympischen Spiele zu vertreten. Als das Video der Preisverleihung, in der Ten eine Armbanduhr überreichte, viral ging, gab es zahlreiche Kritikpunkte wegen angeblich mangelnder Zweckmäßigkeit seitens der WM-Organisation.
Aber Ten selbst, bewaffnet mit Ironie und Intelligenz, wollte durch ein Eingreifen zu Wort kommen direkt in den sozialen Medien, dankte ihm für die Auszeichnung und bekräftigte seine Unterstützung für eine Welt der Inklusion. Im Video fragt er sich: „Wie spät ist es?“ und er antwortet: „Es ist die Zeit der Champions“ und zeigt den Preis, den er erhalten hat. Diese Reaktion zeigt uns eine zerbrechliche, aber gleichzeitig entschlossene Seite von Miguel Angel Ten, der es trotz der Tragödie seines Unfalls schaffte, die zahlreichen Herausforderungen zu meistern, mit denen er konfrontiert war, und ein wahrer Champion wurde. Ein unübersehbares Beispiel für bewundernswerte Kraft, Glück und Sportsgeist, mit dem er in Glasgow eine wahre Siegesserie errang.